Deutsch für Eltern: Nützlicher Wortschatz für die ersten Monate mit Baby 👶❤️ (B1/B2)
Alltag mit Baby 👶🍼
die Windel (nappy/diaper)
„Bevor wir spazieren gehen, muss ich noch die Windel wechseln.“
„Wenn man die Windel regelmäßig wechselt, bleibt die Haut des Babys gesund.“
der Kinderwagen / das Kinderwagerl (pram/stroller, AT)
„Im Kinderwagen kann Emma schlafen, während wir spazieren gehen.“
„In Österreich sagt man oft ‚Kinderwagerl‘ statt Kinderwagen.“
die Trage (baby carrier)
„Ich benutze die Trage, wenn Emma unruhig ist.“
„Die Trage entlastet den Rücken und lässt die Hände frei.“
der Schnuller / Nuggi (pacifier, CH)
„Emma beruhigt sich nur mit ihrem Schnuller.“
„In der Schweiz sagt man ‚Nuggi‘ statt Schnuller.“
das Lätzchen (bib)
„Nach dem Füttern ist das Lätzchen voller Brei.“
„Ich habe mehrere Lätzchen, damit immer ein sauberes verfügbar ist.“
die Babyschale (baby car seat)
„Die Babyschale muss korrekt im Auto befestigt werden.“
„Viele Eltern nutzen die Babyschale auch für kurze Wege.“
Gesundheit und Arztbesuche 🏥⚕️
die Vorsorgeuntersuchung (check-up)
„Die U4-Untersuchung ist wichtig für Emmas Entwicklung.“
der Kinderarzt / die Kinderärztin (paediatrician)
„Der Kinderarzt untersucht Emma gründlich und gibt Tipps zu Ernährung und Schlaf.“
das Fieberthermometer (thermometer)
„Ich benutze das Fieberthermometer, um sicherzugehen, dass Emma keine erhöhte Temperatur hat.“
zahnen (to teethe)
„Emma zahnt gerade und ist deshalb oft unruhig.“
der Impfpass (vaccination record)
„Bitte bringen Sie den Impfpass zum nächsten Termin mit.“
die Salbe / Babycreme (ointment/cream)
„Nach dem Baden trage ich eine beruhigende Creme auf, um Hautirritationen zu vermeiden.“
Ernährung und Pflege 🍽️🍼
stillen (to breastfeed) / das Fläschchen (bottle)
„Obwohl wir stillen, ergänzen wir bei Bedarf mit einem Fläschchen.“
der Brei / die Beikost (puree/solid food)
„Ab dem sechsten Monat können Babys Beikost probieren, z. B. Gemüse- oder Obstbrei.“
wickeln (to change a nappy/diaper)
„Regelmäßiges Wickeln ist wichtig, um Hautausschläge zu vermeiden.“
Behörden und Bürokratie 🏛️📄
die Geburtsurkunde (birth certificate) / das Standesamt (registry office)
„Die Anmeldung beim Standesamt sollte innerhalb einer Woche erfolgen, um Kindergeld zu beantragen.“
Elternzeit (parental leave)
„In Deutschland können Eltern bis zu drei Jahre Elternzeit nehmen.“
Kindergeld / Familienbeihilfe / Kinderzulage (child benefit)
„Die Beantragung erfordert die Geburtsurkunde und den Personalausweis.“
Lesetext: Ein Tag mit Baby Emma 🍼
Es ist 6:30 Uhr, als Baby Emma aufwacht. Sie weint laut, und Sarah spürt sofort, dass es Zeit für das erste Fläschchen ist. Während sie die Milch aufwärmt, denkt sie an den Ablauf des Tages: Heute steht die U4-Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt an.
Nach dem Füttern muss Sarah Emma wickeln. Die Windel ist sehr voll, und sie ist froh, dass sie gestern neue gekauft hat. Emma bekommt frische Kleidung und ein sauberes Lätzchen, denn heute probiert sie zum ersten Mal Karottenbrei.
Um 9:30 Uhr verlässt Sarah das Haus. Die Wickeltasche ist sorgfältig gepackt: Windeln, Schnuller, Babycreme, ein Fläschchen und der Impfpass. Im Auto wird Emma in der Babyschale gesichert.
In der Praxis ist viel los. Dr. Weber untersucht Emma gründlich: „Sie entwickelt sich hervorragend. Das Gewicht ist optimal, und bald wird sie sitzen können. Haben Sie schon Beikost eingeführt?“ Sarah nickt: „Heute probieren wir Karottenbrei.“
Auf dem Heimweg schläft Emma im Kinderwagen. Sarah trifft andere Eltern und spricht über Babynahrung, Schlaf und Zahnen. Am Abend, nach Baden, Wickeln und Stillen, singt Sarah ein Wiegenlied. Emma schläft friedlich ein.
Übungen 🧠
Übung 1: Textverständnis 📖
Welche Vorsorgeuntersuchung hat Emma?
Warum ist die Wickeltasche wichtig?
Was probiert Emma heute zum ersten Mal?
Wie reagiert Emma auf das Zahnen?
Welche Gespräche führt Sarah im Park?
Lösungen:
U4-Vorsorgeuntersuchung
Sie enthält alles, was Emma für unterwegs braucht: Windeln, Schnuller, Babycreme, Fläschchen, Impfpass
Karottenbrei (Beikost)
Sie ist oft unruhig
Sie spricht mit anderen Eltern über Babynahrung, Schlaf und Zahnen
Übung 2: Lückenfüllen 📝
Das Baby schläft im Kinderwagen, obwohl es _____.
Sarah hofft, dass das Zahnen _____ wird.
Dr. Weber empfiehlt, den Impfpass _____ mitzubringen.
Nach dem Baden trage ich _____ auf, um Hautirritationen zu vermeiden.
Ab dem sechsten Monat können Babys _____ bekommen.
Lösungen:
unruhig ist
nicht zu schlimm
zum nächsten Termin
Babycreme
Beikost/Brei
Übung 3: Situationen beschreiben 🗣️
Dein Baby weint und du glaubst, es hat Hunger.
Du musst einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren.
Dein Baby braucht eine frische Windel.
Du führst Beikost zum ersten Mal ein.
Du erklärst einem anderen Elternteil, dass dein Baby zahnt.
Lösungen:
„Mein Baby weint. Ich glaube, es hat Hunger.“
„Ich möchte einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren.“
„Das Baby braucht eine frische Windel.“
„Wir probieren heute Beikost/Brei zum ersten Mal.“
„Unser Baby zahnt gerade und ist deshalb unruhig.“
Übung 4: Regionale Unterschiede 🌍
Schnuller: DE & AT, CH = ____
Kinderwagen/Kinderwagerl: AT = _____, DE/CH = Kinderwagen
Kindergeld/Familienbeihilfe/Kinderzulage: DE = Kindergeld, AT = Familienbeihilfe, CH = ______
Übung 5: Memory-Spiel 🎯
Verbinde die deutschen Wörter mit den englischen Übersetzungen:
die Windel • pacifier
der Schnuller • nappy/diaper
das Lätzchen • baby carrier
die Trage • bib
Übung 6: Beim Kinderarzt 🩺
Vervollständige den Dialog:
Arzt: „Guten Tag! Wie kann ich Ihnen helfen?“
Sie: „Hallo, mein Baby _____ und ich mache mir Sorgen.“ (is teething)
Arzt: „Seit wann?“
Sie: „Seit drei Tagen. Es _____ nachts nicht mehr _____.“ (doesn't sleep through)
Lösungen:
zahnt
schläft / durch
Selbstcheck ✅
□ Ich kann beim Kinderarzt über mein Baby sprechen
□ Ich kann Babypflegeprodukte kaufen
□ Ich verstehe andere Eltern im Park
□ Ich kann einen Termin vereinbaren
□ Ich kann über Beikost und Zahnen sprechen
□ Ich kenne regionale Unterschiede in DE/AT/CH